HAUKE SCHMALZ – DER COOLNESSTRAINER

In meiner Arbeit als Familienhelfer und Streetworker für den freien Träger in der ambulanten Jugendhilfe WiegmannHilfen, der im Auftrag der Jugendämter im Kreis Segeberg arbeitet, führe ich SPFH § 31 und EBS § 30 – nach SGB VIII durch. Zu meinen Aufgaben gehören z. B. Elterntrainings , Unterstützung und Beratung bei Konflikten in der Familie, Durchführen von Jugendgruppen, Schulbegleitung und offene Jugendarbeit auf der Straße in „Problemgebieten“ der Städte.

Hauptsächlich betreue ich Jungen im Alter von 8 – 18 Jahren, während dieser Arbeit ist besonders die Vernetzung zwischen den Institutionen wie z.B.  Schule, KJHP, Jugendtreff usw. wichtig. Und genau bei dieser Vernetzung, besonders im Kontakt mit  den Schulen meiner Klienten und den Gesprächen mit den Jugendamtsmitarbeitern wird immer wieder deutlich, dass die Schulen durch die immer häufiger werdenden gewalttätigen Konflikte, schon ab der 1. Klasse, an ihre Grenzen stoßen und dass Nachsitzen, Beurlaubungen, Klassenkonferenzen etc.  keine Wirkung mehr bei den Schülern  zeigen. Besonders da die Masse der „auffälligen “ Schüler in den letzten Jahren immer weiter anstieg, entschloss ich mich, bei den besten AAT/CT Trainern Deutschlands selbst die Trainer Lizenz zu erlangen  und so eine längst erfolgreich erprobte Methode – das Coolnesstraining – in den Schulen des Kreises Segeberg anzubieten, um so  mit den Schülern präventiv arbeiten zu können und auch den von den Schulen zu schnell abgeschrieben sogenannten „Problemkindern“  eine Lösung für das „friedvolle“ Miteinander aufweisen zu können .

In meiner Tätigkeit in der ambulanten Jugendhilfe ist man fast  immer alleine unterwegs. Kollegen trifft man nur selten in der Fachberatung oder auf einen Kaffee, deswegen kann  ich gar nicht sagen, was alle Kollegen über meine Weiterentwicklung und Ausbildung zum AAT/CT  Trainer denken. Die, die es wissen, sind offen und bereichern sich zusätzlich an meiner dazu gewonnenen Kompetenz, indem sie sich Hilfe für Fälle von gewalttätigen Kindern und Jugendlichen holen, nach Techniken Fragen (Impac) usw.

Widerstände sind Hindernisse, die es zu überqueren gilt und das wird mir auch nicht schwer fallen, denn wenn es Widerstände gibt, dann von Schulsozialarbeitern oder Lehren, die noch nie etwas von konfrontativer Pädagogik gehört haben und trotz ihrer Misserfolge im“ Alltag Schule“ auch keine neuen Methoden zulassen wollen . Da ich vom CT überzeugt bin und das auch bereit bin zu zeigen, werde ich die Zweifler zu einer CT Sitzung einladen und versuchen, sie von der Effektivität des CT zu überzeugen.

Verbündete sind die Menschen, mit denen ich täglich eng und vertraut zusammen arbeite – meine pädagogische Leitung Robert Peter und das Jugendamt Segeberg und Wahlstedt.  Diese begrüßen meine Ausbildung sehr und haben auch schon Anfragen getätigt.